Critical Whiteness

Gestern durfte ich mit Studenten über “Weißsein” sprechen. Dies fand im Rahmen eines Seminars vom Career Service der Universität Tübingen und Welwitschia — Bildungsinitiative für Namibia statt.

Der Umgang mit dem eigenen Weißsein ist für (hauptsächlich) weiße Studenten, die gerne in Afrika Entwicklungshilfe betreiben wollen, besonders wichtig. Hier können Deutsche auch einiges von den was Thema angeht etwas sensibilisierteren Amerikanern lernen.

Am besten von diesem Blog bei dem ich mich ständig ertappt fühle.

Stuff White People Like

Krisenberichterstattung und Soziale Medien

Freue ich darauf heute Abend über Krisenberichterstattung und Soziale Medien am HIIG zu diskutieren!

KRISENBERICHTERSTATTUNG IN SOZIALEN NETZWERKEN
29. Oktober 2014 | 19:00 Uhr
HIIG | Bebelplatz 1 | Berlin

Ist Krisenberichterstattung via Social Media eine Chance für unabhängigen Journalismus oder ungebremste Stimmungsmache? Auf Twitter und Youtube erreichen uns Augenzeugenberichte aus den Krisenregionen dieser Welt. Verschaffen uns diese ein objektiveres Bild über die dortige Situation oder öffnen sie Tür und Tor für gezielte Falschmeldungen?

Katja Weber von DRadio Wissen spricht am 29.10.14 mit:

  • Johanna Roering, Medienwissenschaftlerin
  • Thomas Wiegold (@thomas_wiegold), Journalist, Schwerpunkt internationale Verteidigungs- und Sicherheitspolitik, Blogger (augengeradeaus.net)
  • Christoph Sydow (@alsharq), Nahost-Journalist, Redakteur bei SPIEGEL ONLINE, Blogger (Alsharq)

Eine Einführung in das Thema gibt Kirsten Gollatz, Forscherin im Projekt Meinungsfreiheit in Quasi-öffentlichen Räumen.

Die Macht der Bilder

Ein kurzer Beitrag zur Macht der Bilder und gewissen weißen LKWs.

 

Orchard Beach – The Bronx Riviera

Das DAI Tübingen hat wieder mal eine tolle Ausstellung: Orchard Beach – The Bronx Riviera von Wayne Lawrence. Am Mittwoch den 4.6.2014 um 19.15 darf ich die Einführungsrede zur Ausstellungseröfnnung halten.

Die Bundeswehr

mag Krieg Bloggen

“In ihrem hervorragenden Buch über soldatische Blogs aus dem Irakkrieg beschreibt die Amerikanistin Johanna Roering (Universität Tübingen) die Entstehungsgeschichte und den strukturellen Aufbau eines Netzwerks wie Milblog. Außerdem analysiert sie die Texte, vor allem die Kriegsdarstellungen. Sie berichtet über die Haltung der US-Militärzensur zu den publizistischen Aktivitäten der Soldaten, und ihre Versuche, das Posten zu verhindern. Umgekehrt testeten die Soldaten, wie sie die Geheimhaltungsvorschriften (Operational Security) umgehen konnten. “

 

 

Americanah by Chimamanda Ngozi Adichie

Americanah is the nigerian name for people who have gone to the States and return snotty and unable to deal with the local weather. It is also the name of Chimamanda Ngozi Adichie’s novel about a middle class nigerian woman who immigrates to the USA but returns home looking for happiness. Although the novel is a bit awkwardly designed, it was a very entertaining and educational read.

Americanah is entertaining because the protagonist Ifemelu is not only compassionate but funny and insightful. It has been too long since I actually liked the protagonist of a book! The love story at the center of the novel also helped and so did the witty and enlightening blog posts about race in the US. (This is were the novel gets awkward. The inserted blog posts work well at some points in the book. At other points they reminded me of a very good version of those moral-of-the-story voice-overs bad Hollywood dramas use to wrap up.)

Here comes the educational part: Americanah does a lot of detailed social observation and whether you are a Senegalese hair braider or a German-American academic, you’ll probably feel caught out a couple of times while reading it. Yes, I might have said something like “its complicated” and “its often about class” when talking about race. And I am embarassed at how much I loved Obama’s Philadelphia speech until one of Adichie’s characters put it into perspective for me.

To conclude this amateur review: Read!

Interview auf Deutschlandradio Kultur

04.12.2012
US-amerikanische Soldaten berichten mehr und mehr von den Geschehnissen an der Front. (Bild: AP)
US-amerikanische Soldaten berichten mehr und mehr von den Geschehnissen an der Front. (Bild: AP)

Nachrichten von der Front

Medienwissenschaftlerin Roering über Soldaten, die über den Krieg bloggen

Johanna Roering im Gespräch mit Frank Meyer

Meinungsfreiheit habe es im Krieg bisher nicht wirklich zu geben, sagt die Medienwissenschaftlerin Johanna Roering. Diese Freiheit forderten einige Soldaten aber nun ein – und verbreiten ihre Meinung in Kriegsblogs.

Frank Meyer: Soldaten sollen Befehle ausführen. Sie sollen nicht über Befehle diskutieren und schon gar nicht über die Strategie oder gar den Sinn eines Einsatzes. Nun hat sich aber mit dem Vormarsch der digitalen Medien auch das Selbstverständnis von Soldaten verändert. Amerikanische Soldaten berichten in Blogs von ihren Einsätzen und sie mischen sich ein in die Debatte über die Strategie des Krieges. Die Medienwissenschaftlerin Johanna Roering hat solche Blogs aus dem Irakkrieg untersucht, und mit ihr reden wir in unserer Reihe über die Zukunft des Krieges. Frau Roering, seien Sie herzlich willkommen!

Johanna Roering: Hallo!

Meyer: Wovon schreiben denn die amerikanischen Soldaten aus dem Irak in ihren Blogs? Gibt es da Themen, die man zusammenfassen könnte, die sich durchziehen?

Roering: Also, es ist natürlich ganz gemischt. Es geht wirklich vom Wetter über was es zu essen gab, die täglichen Einsätze, die Erlebnisse in den Lagern, das Training, die Vorbereitung. Also so der Kriegsalltag, sagen wir mal, ist das Hauptthema in diesen Blogs.

Mehr hier…

Krieg Bloggen

Krieg bloggen, Johanna Roering

Blogs von Soldaten aus dem Irakkrieg sind Teil bedeutsamer Umstrukturierungen unserer Medienkultur: Soldaten werden zu Journalisten, persönliche Botschaften zu Kriegsberichterstattung. Johanna Roering beschreibt erstmals systematisch dieses Phänomen, indem sie Darstellungsverfahren und Kommunikationsprozesse in »Military Blogs« untersucht. Dabei wird deutlich, dass »Military Blogs« gleichzeitig der interpersonalen Kommunikation dienen und sich in einen online stattfindenden »Infowar« einfügen. Hoffnungen auf kriegskritische Augenzeugenberichte werden meist enttäuscht. Dennoch: »Military Blogs« eröffnen dem Leser eine soldatische Perspektive auf den Komplex »Irakkrieg« – von der Militärstrategie bis hin zu Themen wie posttraumatischem Stress.

My Book is Here!

Johanna Roering

Krieg bloggen

Soldatische Kriegsberichterstattung in digitalen Medien

Mai 2012, ca. 340 S., kart., zahlr. Abb., ca. 32,80 €
ISBN 978-3-8376-2004-7
Reihe Kultur- und Medientheorie

Auch zu finden unter:

http://www.transcript-verlag.de/ts2004/ts2004.php

und

sogar beim japanischen Amazon.co.jp

A New Project.

I’ve been thinking about a new project, which moves along the lines of the class I’m teaching about technological utopias.

All I have at the moment is a sketch in German. Read and feel free to contact me, if you’ve been thinking along the same lines!

(More famous people that have been thinking along the same lines either recently or a while ago are Vivian Sobchack and Richard Barbrook.)